Big news.

Also...

Ich hatte ja heute das Gespräch in der Klinik.

Mir ging es vorher schon sehr, sehr schlecht. Ich konnte kaum noch stehen. Mir war total übel. Und das, obwohl ich gestern gegessen habe. Ich habe Angst bekommen. Und mir ist klar geworden: das will ich nicht mehr. Diese ständige Angst vor dem Sterben. Ich will nicht sterben. Ich will leben.

Etwas verspätet kam dann der leitende Dipl. Psychologe Dr. Stricker. Er war total nett. Aber direkt. Solche Menschen brauche ich. Nett, aber direkt.

Er hat gesagt, bei meinem BMI von 15 sollte ich eigentlich schon längst im Krankenhaus sein.

Er hat mir den Ablauf erklärt und mich dann zur Station St. Barbara gebracht. Dort hat man mir dann Zimmer und Esszimmer und so gezeigt.

Ich war mit meiner Freundin dort. Mit Bus. Und das war gut so. Da es mir so schlecht ging, konnte ich nicht mehr mit dem Bus zurück fahren. S. rief meine Mutter an, die mich nach einer halben Stunde abholte. In der halben Stunde lag ich auf dem Sofa. Trank Cola und löffelte Traubenzucker um mich aufzupäppeln. Und ich fing an zu weinen. Gut, dass sie da war.

Sie haben mich eingetragen für ein Bett. Ich musste mich heute schon entscheiden, ob ich es mache oder nicht. Es ist alles so viel. Und so schnell.

Aber ich habe zugesagt.

Jetzt muss ich schon am 6. Juni rein. Für 2 Monate. Alleine.

Angst. Aber auch erleichtert.

Das bedeutet für mich aber auch, dass ich nur noch 4 Arbeitstage habe. Und das ist das, was mich am meisten traurig macht. Ich liebe die Kinder. Ich will nicht von ihnen weg. Aber es geht nicht. Ich will nicht sterben. Und ich werde definitiv sterben, wenn ich jetzt nichts mache....

Das war erst mal heute. Nicht alles. Aber ich denke das meiste und wichtigste.