Montag, 31. Oktober 2011

49,2 kg

Wollt ich nur kurz posten.
Ist keine Absicht abzunehmen... passiert einfach :( :)
Muss jetzt zur Arbeit. Bye bis später ♥

Sonntag, 30. Oktober 2011

Mir geht es total schlecht. Mir ist Übel, ich habe Magenkrämpfe.... ich will nur noch meine Ruhe und Leichtigkeit. Bitte.

Die Uhrenumstellung nervt mich. Ich kann das nicht ab. Das bringt meinen Körper total aus dem Gleichgewicht und es mir geht es noch schlechter als so schon. Ich hasse das!

Eigentlich sollte ich doch verdammt glücklich sein. Ich habe endlich mein erstes eigenes Auto. Okay, meine Ansprüche waren mal wieder zu hoch. Deswegen kann ich mich natürlich nicht freuen.

Das soll alles aufhören. Der ganze Mist. Das krank sein. Das schlapp sein. Das dissoziieren. Die Kämpfe im Kopf. Warum geht es mir so schlecht? Womit habe ich das verdient?  Ach ja, stimmt: ich bin ein böses, hässliches, krankhaft gestörtes, egoistisches Mädchen.


Das Wort zum Sonntag
Irgendwie bin ich sehr enttäuscht.
J. macht mich nur dumm an. Dabei habe ich gar nichts getan. Im Gegenteil. Er war es, der mich am Telefon einfach abgewürgt hat. (Ich bin in MS auf dem Fahrrad. Aufgelegt.) Danke.
Und mir dann zig SMS schicken, in denen er mich dumm anmacht. Irgendwas stimmt da dann doch nicht.

Nachts habe ich Alpträume. Von Stationen. Geschlossenen. Ich will da nie wieder hin. Ich habe höllische Angst davor. Ich will auch diese Träume nicht mehr haben.
Und dann wundert mich noch etwas. Ich träume von M. Warum? Es verwirrt mich. Er ist doch nur ein Freund. Noch dazu 2 Jahre jünger. Komisch komisch komisch....

Heute morgen mal wieder gewogen. 49,8 kg. Hm. Nicht gut.
Aber das liegt jetzt wahrscheinlich an dem Streß der letzten Tage und das ich krank war. Denke ich mir so...
Oder mag ich da falsch liegen? Nein, ich denke, wenn alles wieder normal verläuft, wird auch das Gewicht wieder etwas steigen.

Sie hätte morgen Geburtstag. Sie wäre 20 Jahre jung geworden. Aber sie ist nicht mehr da... :'(

Samstag, 29. Oktober 2011

Ich weiß gar nicht so richtig was passiert ist, um ehrlich zu sein.
Eigentlich habe ich nur dissoziiert. Aber meine Mutter kennt das noch nicht. Für sie war ich bewusstlos. Also hat sie den Rettungswagen gerufen... Die haben mich mitgenommen, weil ich kein Wort geredet habe...

Und jetzt bin ich alleine. 
Ganz alleine. 
Alle haben mich verlassen. 
Mich alleine gelassen. 
Nicht an mich gedacht.
Wie immer...

Freitag, 28. Oktober 2011

Witzig. Nicht.
Ganz und gar nicht!
Habe die Nacht auf der Geschlossenen verbracht. Man, muss man sich da zusammenreißen nicht durchzudrehen. Aber ich wollte ja nach Hause. Da wäre es kontraproduktiv gewesen. Ich will da nie wieder hin!
Ich hasse Rettungswagen. Vor allem, wenn sie mich meines Schlafes berauben. Ich hasse es von vielen Menschen gleichzeitig durchbohrt und behandelt zu werden. Ich hasse es, meiner Freiheit beraubt zu werden.

Es ist kalt.

Mehr kann ich jetzt noch nicht dazu sagen. Ich bin total fertig. Ich habe Schmerzen. Weil ich krank bin. Virus oder so...

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Genervt!?

Jaja... ich Jammerlappen mal wieder.
Nicht so wortgewandt wie einst. Viel zu sehr angestochen.
Arbeiten ist okay. Eigentlich ganz gut. Bin nur heute schon wieder fast umgekippt. Mich wieder schnell hingesetzt. Warum passiert mir das immer so oft? Ich versteh das wirklich nicht. Ich wiege doch nun genug!...?
Morgen noch einmal. Dann ist endlich wieder Wochenende.
Mein Auto habe ich immer noch nicht. Das muss alles erst geklärt werden mit Versicherung. Dafür könnte ich meinen Vater eigentlich mal wieder hassen. Er hat mein Leben versoffen. Aber nein, die liebe kleine Maus hat ja auch noch Mitleid mit ihm.
Gestern war ich nach der Arbeit noch schnell mal eben beim Arzt. Wegen meinem rechten Fußgelenk. Ich Tollpatsch. Warum?!: bin beim um die Ecke laufen umgeknickt. Wieso schaff ich immer sowas dämliches? Auf jeden Fall musste ich jetzt heute nach der Arbeit erst einmal zum Orthopäden. Geröntgt. Knochen heile. Außenband gerissen. So dämlich kann auch nur ich sein. Man ey -.- Und jetzt muss ich 6 Wochen eine Schiene tragen. Tag und Nacht! Darf 10 Tage kein Sport machen und danach auch nur mit Schiene. Ich hab jetzt schon keine Lust mehr darauf. 


Sonntag, 23. Oktober 2011

Kann nicht mehr...

23.10.2011
Ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr.
Ich habe mich bereits von J. verabschiedet…
Einerseits will ich es erzählen und Hilfe annehmen. Aber dann überwiegt etwas anderes: Es geht nicht. Wie kannst du nur? Du gehst arbeiten. Hast jetzt sogar dafür ein eigenes Auto bekommen. Das kannst du ihnen nicht antun. Es läuft doch alles super…
Aber irgendwas kann doch nicht stimmen, wenn die Gedanken immer wieder zurückfallen. Ich immer wieder aufgeben möchte. Ich wieder mehr und mehr zu Ana zurückkehre. Ich alles hinter mir lasse.
Meine Gedanken drehen sich. Wenn ich an die Geschehnisse denke, wird mir ganz schlecht. Vor meinen Augen dreht sich alles. Schwarze Punkte erscheinen. Meine Finger gefrieren. Mein Herz rast.
Kann ich mein Leben ändern? Inwiefern sollte ich es verändern? Ich glaube nicht, dass ich es kann. Und gerade, um ehrlich zu sein, auch gar nicht will. Ich würde niemals ausdrücken können, wie leid mir alles tut, was ich getan habe. Aber: was soll ich denn machen? Niemand versteht mich.
Alles soll perfekt sein. Es tut mir leid, dass ich immer so eine Last bin. Immer soll ich perfekt sein, funktionieren und ein vorbildliches, selbstständiges Leben führen. Aber damit bin ich überfordert. Alles sei ja jetzt gut. Alles würde sich bessern. Alles würde sich ändern. Ein Scheiß tut es. Nichts dergleichen passiert. Die ganze Scheiße ist immer noch da und wird meine Seele auch nie wieder verlassen. Was wissen die anderen schon von mir?!  Ich glaube nicht, dass ich für dieses Leben geschaffen bin. Ich weiß doch auch nicht, was ich tun soll…
Mir wird sowieso immer sofort das Wort im Mund umgedreht. Woher soll ich denn die Kraft nehmen, irgendetwas zu ändern? Ist es nicht schon längst zu spät? Vorbei?
Es tut mir weh, wenn ich solche Gedanken habe. Niemand sollte solche Gedanken haben müssen. Aber es wäre doch alles leichter.
Ja, ich mache es mir leicht. Na und?! Ist doch meine Sache. Ihr nennt es „feige“, ich nenn es „verzweifelt“. Ihr sagt, dass sind alles keine Lösungen. Vielleicht nicht direkt. Aber trotzdem wäre alles anders. Keine Probleme und kein Zwang der Gesellschaft perfekt sein zu müssen. Täglich muss ich daran denken, was alles von mir erwartet wird. Jeden Tag versuche ich es auf’s Neue und jeden Tag scheiter ich.
Ich bin nicht dumm! Ich weiß nur nicht, mir anders zu helfen. Etwas hindert mich daran, etwas zu ändern. Ich weiß ernsthaft nicht was. Auch wenn mir so manch einer gerne etwas aufzwingen würde. Hauptsache die Prinzipien stimmen und sie behalten Recht.
Nur: was bringt mir das denn schon?! 

Es ist wie "früher"

Wie vor einigen Monaten. 
Ich zitter. Ich bin unterkühlt wie eh und je... Ich empfinde mich als krank und  kraftlos.
Ich hetze wieder viel zu oft auf die Toilette und probiere - hoffnungslos - die Grauen erregende Nahrung wieder abzuschütteln.
Ich habe eine gewisse Problematik: Für mich ist es derzeit sehr knifflig ein vernunftbegabtes und rationales Manuskript niederzulegen. Mit meiner Formulierung versuche ich, meinen Kopf etwas zu strukturieren. Auch, wenn es erneut Stunden in Anspruch nimmt.
Gerne würde ich mein Gewicht wieder ein mal kontrollieren. Doch: Ich kann mich noch nicht überwinden. Was mag wohl als Ergebnis erscheinen. Eines ist wohl sicher: Derzeit wird es für meine Nerven wohl eher zu einer Überlastung führen. 
Wenn mir diese Gedanken kommen, und sie kommen nicht zu selten, dann frage ich mich: War der Verbleib in der Klinik mit 4 Monaten noch zu kurz? Muss ich tatsächlich noch einmal zurückkehren? Das ist nicht möglich. Nein! Ich mag nicht mehr!
Ich habe zu Arbeiten. Viele Dinge zu vergüten. Und dies geht nur mit vorhandenem Geld, welches nur durch Arbeit zum Vorschein gelangt. Also habe ich keinen anderen Ausweg, als daheim zu bleiben. Die zerreißenden Gefühle weiterhin hinzunehmen. 

Heute habe ich noch auf einen Geburtstag zu erscheinen. Mein kleiner Cousin ist am vorherigen Freitag 11 Jahre alt geworden. Er zelebriert heute.
Dann wird am heutigen Tage noch ein Gedankenaustausch stattfinden. Ich werde nächste Woche mein erstes eigenes Auto in Empfang nehmen. Dafür muss noch einiges analysiert werden. 
Morgen muss ich sehr früh wieder erwachen, um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen.
      
Oh man... bin ich ................. anomal. 

Samstag, 22. Oktober 2011

22.10.2011
Es widerstrebt mir zu schreiben. Aber ich muss es ja nicht versenden…
Gestern habe ich eine ¾ Flasche Sekt zu mir genommen. Dazu Orangensaft. Danach meine Tablette eingenommen. Um ehrlich zu sein: Zwei.
Ich wollte einfach nur der Wirklichkeit entschwinden. Nicht mit dieser bedenklichen Welt weiterhin in Kontakt stehen. Welche Rückzugsmöglichkeit besteht denn in dieser Welt noch?
Ich möchte meine Umwelt nicht wahrnehmen. Ich möchte mich nicht registrieren. All die Sachverhalte, die vorbeiziehen.
Was bleibt mir da anderes vorhanden, als mich in andersartige Umlaufbahnen zu begeben?
Zu fliehen vor dem Faktum?
Nur ist mir nicht erkenntlich, wohin es mich dirigieren wird.
Es ist eine Sorge vorhanden. Vor dem, was denkbar ist. Und ein Begehren, nach der Schwerelosigkeit. Dem Paralleluniversum. Eine Unendlichkeit, in der es nur wichtig ist, zu sein und entfernen zu lassen.
Ein Sehnen nach Alltäglichkeit. Ein Verlangen nach Sorglosigkeit. Um dies zu entschleiern, bedarf es vieler Bemühungen.
Wohin die Reise mich leitet? Mutmaßlich in den Himmel? Eventuell auch in eine innerliche Schöpfung? Ich lass es einfach auf mich einwirken. Wohlwissend, dass es sehr gut eine trügerische Neigung darlegen könnte.   
Meine eigenen Vokabeln lähmen mich und überfallen mich mit einer ohnmächtigen Wahrnehmung.
In einem Wortschwall filtert sich nur wenig Wahres heraus. Dies zu hören, ist die Kunst. Dies richtig zu explizieren, die Perfektion. Darauf angemessen zu agieren, das Können.

Freitag, 21. Oktober 2011

Wunschpost.

So, um mal auf die Frage von 'Mrs. Undercover' einzugehen...
Was vor zwei Jahren (15.10.2009) und am 16.10.2011 passiert ist? Okay. Ist nun wirklich nicht so leicht, aber ich werde es euch noch einmal niederschreiben.

15.10.2009
Dieser Mann. 15.10.2009. Dieser verdammte Seelenmörder. Hat mir all mein Urvertrauen genommen. Meine Liebe. Meine Seele. Ein Wrack hat er aus mir gemacht. Und dabei ist anderen weitaus schlimmeres passiert. Ich frage mich immer: Wie kannst du dich nur so mies fühlen? Das steht dir gar nicht zu.
Er war so alt. So widerlich. Das hätte ich nie gedacht. Ich dachte, alle alten Menschen sind lieb?!
Und dann DAS. In aller Öffentlichkeit. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich geschämt habe? Ich habe mich nicht getraut, nach Hilfe zu schreien. Nein zu sagen. Und er machte weiter. Er drückte mich an die Wand. Immer weiter an die Wand. Ich wollte nicht. Ich ging immer weiter zurück. Doch am Ende spürte ich nur noch eine kalte, geribbelte Wand an meinem Rücken. Es war Ende. Es ging nicht weiter. Und jeder der wollte konnte zusehen. Dieser schwarze lange Mantel. Diese Aktentasche. Alles Absicht? Um es zu verbergen? 
Ich hatte ein Kleid getragen. Sonnengelb mit brauner Strumpfhose. Er fuhr an meinem Bein entlang. Unter mein Kleid (welches ich seither nie wieder getragen habe). Die Strumpfhose riss es dann kaputt...................
Und ich habe nicht nein gesagt. Der Grund, warum ich mich schuldig fühle. Mich schäme. Seine Hände gehörten da nicht hin. Ganz bestimmt nicht. Ich wollte weiter. Weiter nach hinten. Weg von ihm. Doch es ging nicht. Nicht mehr weiter … Aber ich habe nicht nein gesagt, mich nicht gewehrt. Also: meine Schuld. Ich hatte Angst. So eine große Angst, er würde mir etwas "noch schlimmeres" antun.
Diese Alpträume. Diese täglichen Ängste. Verfolgungsänste. Angst, vor jedem Mann. Einfach jedem. Das Urvertrauen ist einfach verschwunden. Schnips ... weg.
Tschuldigt, aber mehr kann ich da einfach noch nicht zu schreiben.

16.10.2011
Ich frage mich: Ist es Zufall, das die Daten so nah aneinander liegen?
Ein Freund hatte bei mir übernachtet. Am Abend vorher fing es schon an: er fummelte an mir herum. Immer wieder schob ich seine Hände weg von meinem Körper. Immer und immer wieder. Doch er fing immer wieder an. Irgendwann schliefen wir dann.
Doch um 4 Uhr morgens wachte er auf. Er weckte mich. Er fing wieder an. Ich war müde und benebelt. Was passierte hier schon wieder? Ich konnte nichts tun. Er machte immer und immer weiter. Ich drückte ihn wieder fort. Er machte wieder weiter. Ich hatte Angst. Doch wieder sagte ich nichts. Warum? Verdammt, warum erstarre ich immer wieder bei solchen Geschehnissen? Irgendwann ergab ich mich. Ließ ihn. Ein riesen Fehler. 
Er ging ins gegenüber liegende Bad. Er kam wieder. Kam zu mir. Legte mich von einer Seite auf die andere. Er zog mir meine Schlafanzughose aus. Ich spürte sein..."Ding". *kotz* Dann zog er mir den Rest aus. Zog meine Beine hoch. Es war total unangenehm. Und drang ich mich ein. Es tat einfach nur weh. Aber ich hatte so eine Angst. Er fragte: Alles ok? - Ja. Nein. Lüge. Aber ich hatte so eine verdammte Angst. Wahrscheinlich haltet ihr mich jetzt für vollkommen beschränkt. 
Warum hat er das getan? Es war kurz, doch mir kam es vor wie eine Ewigkeit. 
Als er fertig war ging er raus und rauchte sich zwei. Er faselte mir einen von den schönen Sternen vor. Wie klar es sei. Und wie schön mein Zuhause sei.
Wie konnte ich ihn nur mitnehmen? Wie konnte ich nur? Was hatte ich getan? Warum hat er nicht aufgehört? Er wusste doch, dass ich nicht wollte.
Tschuldigt, aber mehr kann ich auch dazu noch nicht schreiben.

Ich hoffe es reicht erst einmal?

Wenn ich an die Geschehnisse denke wird mir ganz schlecht. Vor meinen Augen dreht sich gerade alles. Schwarze Punkte erscheinen. Meine Finger gefrieren. Mein Herz rast.



Mittwoch, 19. Oktober 2011

Sina hat nicht wirklich eine Ahnung, wo sie anfangen soll. Um ehrlich zu sein, philosophiert sie gerade noch darüber, ob sie wirklich etwas niederschreiben soll. Sie  frage sich, wohin es führen wird…
Sie versucht, einen klaren Gedanken zu fassen. Jedoch stürmen so viele Gedanken und Gefühle auf sie ein. Sie kommen immer schnell auf sie zu. Mit rasender Geschwindigkeit. Ausweichmöglichkeiten: keine!
Doch auf einmal kommt ein Licht. Ein schwarzes, schimmerndes Licht. Ein Licht, welches sie gut kennt. Das Licht der A1. Und zack ist sie wieder auf ihrer Autobahn und entschwindet der Wirklichkeit. Mary übernimmt die Führung.
Ihre Gedanken schwirren außen um sieh herum. Schreien nach ihr und versuchen sie mit ihren starken Armen zu greifen. Es tut weh. Sie zerschneiden ihre Haut.
Dann tauchen die Gefühle auf. Aus der dunkelsten Ecke haben sie sich zu Mary auf den Weg gemacht. Sie kommen immer näher, halten immer stärker fest. Sie werden unerträglich.
In Marys Welt rattert es…
*Du bist auf der A1. Suche die nächste Ausfahrt!*
*Nein, tu das nicht. Dann haben sie dich!*
Dann auf einmal wird Mary von einem Blitz geblendet. Darin sind tausende zerbrochene Scherben. Und in jeder Scherbe steckt ein Bild.
Sie lässt die Blitze ziehen. Lässt sich die Bilder zeigen. Sie geht mit ihnen mit. Sie lässt sich von ihnen in den Bann ziehen. Und ehe sie sich versieht, habe die Schreie Mary erreicht und die Griffe sie fest im Griff… Von nun an wird Sinas Denken und Handeln von Blitzen bestimmt.
Sie wird daran erinnert, was sie am 16.10.2011 zugelassen hat. Daran erinnert, was vor genau 2 Jahren war und was sie jetzt für einen dummen Fehler begangen hat. Das Bild des Blitzes erinnerte sie daran, dass sie keinen Ton gesagt hat. Erinnert sie an die Schmerzen, die sie erleiden musste. Erinnert sie an ihre Starre.

Ein Blitz: der Schlag ins Gesicht.
Ein Blitz: die Grenzüberschreitung.
Ein Blitz: die Ausweglosigkeit.

Ein Knall: die unmögliche Lösung aller Probleme.

Als Mary Sina sein lässt und Sina aufwacht und sich in ihrem Bett wiederfindet, ist sie verwirrt. Woran soll sie festhalten? Was soll sie tun? Ganz klar: das wird Sina nicht lösen. Das ist Marys Schuld. Nur… Mary existiert nicht in der Gesellschaft. Wie also soll sie die Probleme lösen, die doch eigentlich Sina gehören?
*Sina: du musst schon zeigen was los ist, sonst kann ich auch nichts lösen. Was sollen die anderen bloß denken, was du tust?! … Bleib einfach stark. Sei stets perfekt. Dann kann dir nichts passieren. Wenn du eine Erlösung brauchst, musst du einfach nur loslassen und mich, Mary, ziehen lassen.*

Und Sina denkt trotzdem still und heimlich: einen Tag nur noch.
Und Mary kontert: es wird jeden Tag schlimmer.

Mary stellt Regeln auf!

Früher.

Ich will, dass alles wieder wird wie früher. 
Eine glückliche Familie. 
Keine Probleme. 
Genug Geld.
Prinzessin sein können.
Raus gehen können, ohne Angst zu haben.
Spaß haben können.



Dienstag, 18. Oktober 2011

Abbrechen?

Ich überlege gerade ernsthaft, die weitere ambulante Therapie zu beenden.
Sie hilft einfach nicht. Das ist was anderes als die stationäre Therapie. 
Bei der ambulanten gehe ich hin. Eine Stunde. Rede. Und gehe wieder. Und es gibt keine Chance, dass sich langfristig was ändert. Nur für den Moment.
Ich weiß nicht, was ich noch davon erwarten soll...
Ich quäle mich nur von einem Termin zum nächsten.

Alles tut so weh. Die Gefühle sind unerträglich. Ich will sie begraben.
Ich muss mir was überlegen. Ich muss verschwinden von hier. Nein, nicht sterben. Aber ich muss mal ein paar Tage raus. Nur, wo soll ich hin? Ich weiß es noch nicht. Ich muss mir was überlegen.

Mir ist kalt. Ich habe eine dicke Jacke an. Ich habe ein Wärmflasche. Ich lag im Bett. Mir ist kalt.


Kalte Herbstmomente.

Der Herbst. Er ist da. Es regnet. Und ich mag es. Es passt zu meiner Stimmung. Gut.
Ich mag es Winterklamotten zu tragen. Niemand sieht wie dick du bist. Oder wie dünn du bist.
Aber ehrlich: ich liebe es noch viel mehr im Sommer Kleider zu tragen, wenn ich schön dünn bin. Wer nicht?
Darauf steuer ich hin. Nicht zu viel. Aber auch nicht zu wenig.

Jetzt sitze ich gerade hierin meinem Zimmer. Die Wände leuchten tief orange. Die Vorhänge geben rotes Licht ab. Meine Füße stehen in angenehmen warmen Wasser. Ein Fußbad. Mit Massage, Sprudel und Wärme. Am Fenster rinnen die Regentropfen die Scheibe entlang. 

Ich bin für ein bisschen Struktur und für ein bisschen dünn sein. Ich weiß, dass hört sich doof an. Aber ich meine es so, wie es hier steht. Ich möchte mich selbst fordern. Von anderen werde ich genügend gefordert. 

Ich habe gerade gelesen, dass meine Therapeutin mir eine E-Mail geschrieben hat. Ob ich wieder in der Klinik anrufen will oder einen Notfalltermin möchte. Ich hab zurückgeschrieben. Klinik: unmöglich. Notfalltermin: unmöglich. Ich muss arbeiten.

Ich bin der Meinung, dass ich mir mal wieder ein paar neue Sachen kaufen muss. Ich brauche wieder etwas neues. Zum "besser fühlen". Ich brauche ständig was neues. Will mich immer verändern. Was meint ihr? Was soll ich mir als nächstes kaufen? Anregungen werden dankend angenommen.


Montag, 17. Oktober 2011

Titellos.

Ich bin einfallslos. Deswegen kein Titel.

Meine Gedanken schwirren nur darum, dass es mir schlecht geht. Ich sollte nicht rumjammern. Vielen geht es viel schlechter als mir.
Und ich? Was mach ich eigentlich.. Ich zieh mich selbst immer weiter runter. Will gar nicht, dass es sich bessert.
Mir ist total übel. Ich dissoziiere ständig.

Morgen früh muss ich arbeiten. Es wird immer härter. Jeden Tag wird mehr von mir verlangt. Das mag für euch ganz normal klingen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt: Was stellt die sich so an?
Nun ja, für mich ist es nicht einfach. Ich tu mir da ganz schwer. Ich will immer alles perfekt machen. Aber das schaff ich nicht. Ich sollte glücklich sein, das ich in der Arbeitswelt so viel "Erfolg" habe. Andere suchen jahrelang und mir fliegt alles so zu. Dabei will ich das doch gar nicht.

Und ich habe etwas getan, was ich nie hätte zulassen dürfen. Ich fühle mich schrecklich. Ekelig. Benutzt.
Aber ich bin ja selber schuld. Hab keinen Ton gesagt...
Es ist so ziemlich genau vor zwei Jahren geschehen. Nur weiß ich, dass das definitiv Missbrauch war. Aber das gestern früh... das war meine Schuld!
Ich krieg mein Leben irgendwie nicht auf die Reihe. Warum nicht, verdammt?
Warum ist es so schwer? 
Warum muss ich immer kämpfen. Mir geht die Kraft aus. Ich kann nicht mehr.
Ich hätte meiner Therapeutin ja 2x die Woche schreiben müssen. Letzte Woche schon. Ich habe ihr nicht einmal geschrieben. Ich schaff es einfach nicht... Und ich will nicht zurück in die Klinik. Nicht jetzt schon wieder. Klar, im März muss ich wieder. Das ist auch okay. Aber nicht jetzt. Das geht nun wirklich nicht mit der Arbeit. So viel Chancen hat kein Mensch. Ich will es nicht unnötig provozieren. Sicher, ich will das alles eigentlich gar nicht. Aber ich trau mich auch nicht, mich fallen zu lassen. Diese Sicherheiten. Meine Struktur und die Annahme der Gesellschaft.

Noch nicht mal bloggen schaff ich regelmäßig. Dafür entschuldige ich mich bei euch!

Ich weiß nicht wohin mit mir. Ich will schlafen, weil ich weiß, dass ich morgen früh raus muss und sonst schaff ich den Tag nicht. Aber dann will ich wieder wach bleiben und versuchen den Fragen auf den Grund zu gehen. Doch es kommt nie was dabei heraus. Immer ärgere ich mich nur
Ich hab das Gefühl, dass so viel in meinem Körper und in meinen Fingern steckt. Es will raus. Es will aufgeschrieben werden. Aber es geht nicht. Es sitzt fest. Und das baut eine so unglaubliche innere Spannung auf, dass es mich zerreißt. Meine Suizidgedanken werden mehr. Wie es geht, weiß ich ja schon. Aber ich will sie mit niemandem teilen, der mir helfen kann. Weil helfen gleichzeitig bedeutet weggesperrt zu werden. Ich denke mir immer: komm schon, einen Tag schaffst du noch.
Und jeden Tag geht es mir schlechter...
Nach außen möchte ich stets perfekt sein. Stark sein, für meine Familie und meine Freunde. Die haben schon genügend Probleme. Da brauchen sie nicht auch noch mich.

Ich kann nicht mehr schreiben. 
Meine Kraft ist am Ende und meine alltägliche Nachttablette vernebelt mir das Gehirn...

Gute Nacht Welt.




Donnerstag, 13. Oktober 2011

Geschlaucht.

Ich bin jetzt schon ziemlich ko.
Dabei hat der Tag gerade erst angefangen und ich muss noch arbeiten.
Am liebsten würde ich mich ins Bett verkriechen. Die Rollos runter, den Kopf unter die Decke, Musik an, schlafen.
Aber so ist das Leben nicht.

Regel: Ich muss erst arbeiten, dann darf ich mich ausruhen. 
Ich brauche Regeln. Sie geben einem Halt und Struktur. Sie dürfen nicht gebrochen werden. 
Ich brauche diese klare Linie in meinem Leben. Wenigstens die eine.

He du.... hey du... hör mir mal, hör mir mal zu...
Was ich zu sagen hätte, würde so lange dauern. Ein Leben lang.
 Was ich zu verarbeiten habe - viel zu viel für meine kleine verkümmerte und dennoch starke Seele.
Stark, im Aushalten. Verkümmert, im Erlebten.

See you later my beautiful ladies ♥


Mittwoch, 12. Oktober 2011

Mir ist schlecht.

Total schlecht.
Mein Onkel, der sich zur Zeit um meinen Vater kümmert, hat heute Mittag angerufen: Mein Vater trinkt wieder. Es geht ihm sehr schlecht. Er sagt, es ist meine Schuld, dass er wieder angefangen hat zu trinken. Weil er mich nicht mehr gesehen hat die letzten Monate. Super. Und was mach ich jetzt?

Ich war heute bei meiner Therapeutin.
Ich bin nicht krank. Das sind Panikattacken, sagt sie.
Ich soll nicht so viel trinken, sagt sie.
Ich soll nicht mehr schneiden, sagt sie.
Ich soll wieder in die Klinik, sagt sie.
Ich will nicht, sage ich.

Sie macht sich Sorgen, sagt sie.

Ich habe den nächsten Termin erst am 09.11.11. 
Ich soll ihr bis dahin 2x die Woche schreiben.
Ich weiß nicht ob ich das schaffe...

Ich habe Kopfschmerzen.
Mir ist heiß.
Mein Herz rast.
Mir ist schlecht.

Ich bin dick.

Was fällt mir da auf? Kaum treten die Probleme wieder auf, geht es mir schlecht. Okay, logisch.
Kaum treten die Probleme wieder auf, bekommt Ana wieder mehr Macht.
Das geht doch so nicht.

Morgen gehe ich wieder arbeiten. Ich freue mich.
Am Wochenende kommt J. zu mir. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

Ich brauche Ruhe, sagt meine Therapeutin.


Montag, 10. Oktober 2011

Krank.

Es tut mir leid, dass ich mich die letzten Tage nicht gemeldet habe.
Ich war viel unterwegs. 
Und jetzt? - Jetzt bin ich krank. Super.
Das, nach nur einer Woche arbeiten. Das ist mir echt unangenehm.

Gestern wieder einen total Zusammenbruch gehabt.
Meine Mutter hat meine Schnitte gesehen. Zum Glück nicht den letzten. Der ist zu tief geworden.
Erst mal voll Streß geschoben. Wollte bei der Krisen-irgendwas anrufen und mich zwangseinweisen lassen. Vielen Dank auch.
Ich wollte gehen. Um halb 11 abends dann. Sie meinte ich dürfte nicht. Hallo? Wo sind wir hier? Ich bin 19. Volljährig. Ich kann tun und lassen was ich will.

Heute erst mal zum Arzt. Mich krankschreiben lassen.
Sie meinte ich hätte nen Infekt. Hat auf die Krankschreibung aber Essstörung und Anpassungsstörung geschrieben. Meinte, ich solle erst einmal zu meiner Therapeutin gehen. Sie hat meine Schnitte alle gesehen, weil sie wollte das ich meine Jacke ausziehe - dumme Pute.

Und nun? Ich bin Depressiv. Total.
Hatte schon einen Abschiedsbrief geschrieben... bla bla bla...


Donnerstag, 6. Oktober 2011

49,7 Kilo.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Enttäuscht und traurig.

Habe gearbeitet. Soweit ok.

Ich will zu J.
Meine Mutter sagt, sie verbietet es mir J. jeden Tag zu sehen. 
Wie bitte?! Das kann sie doch gar nicht. Ich bin 19 Jahre alt. Ich kann doch wohl selber entscheiden wie, wo und mit wem ich meine Zeit verbringe.
Es macht mich traurig, dass sie es mir verbietet. Und ich bin enttäuscht von mir, dass ich nicht stark genug bin, mich dagegen aufzulehnen. 
Es tut mir doch nicht gut hier zu Hause in Depressionen zu verfallen. Er tut mir gut.
Und sie macht alles kaputt.

Ich will wieder in allem perfekt sein. Es allen Recht machen. 
Und ich weiß: Wenn ich so weiter mache, bin ich in 4 Wochen wieder in der Psychiatrie. Ich kann das nämlich nicht lange aushalten. Es macht mich kaputt.

Was soll's? Geh ich halt vor die Hunde. 
Sie versteht mich einfach nicht. Versteht meine Gefühle nicht. Versteht meine Krankheit nicht.
Was soll ich tun???

Ich bin zu Hause und alles geht kaputt. In so kurzer Zeit. 

Ich sitz schon wieder hier und weine. Die Tränen fließen hinunter während ich versuche niederzuschreiben, wie ich fühle.
Und es kommt doch nichts ordentliches dabei heraus.

Ich will fortgehen. In einen tiefen Schlaf umhüllt von Watte fallen. Alle meine Neuroleptika schlucken und vergessen. Aber das kann ich J. nicht antun. Und was ist die Alternative? Kämpfen - bis ich zurück in die Klapse komme. Bis zum Tod!?

Ich will zu ihm. Bei ihm fühle ich mich wohl und sicher. Kann so sein, wie ich bin. 
Kann meine Maske, wenn auch noch nicht vollständig, fallen lassen. Werde aufgefangen.
J. ist das einzige was mir wirklich gut tut - und meine Mutter setzt alles daran, dass es mir bloß weiterhin schlecht geht. Sie hat einfach keine Ahnung.

Hol mich zu dir....


Dienstag, 4. Oktober 2011

1. Arbeitstag

Kann nicht viel schreiben.
So k.o.

Aber: Tag war fast ganz ok. Auto fahren nicht so, wobei ich das normalerweise liebe. Aber nicht mit DEM Auto. Egal, morgen gib's nen anderes.
Bei der Arbeit zweimal fast umgekippt. Dann musste ich mich hinlegen und er hat PR/RR gemessen.
Eine halbe Stunde länger gearbeitet als ich musste.
Viel Gerenne. Kaum sitzen.
Schönes mit J. danach erlebt.

Insgesamt: Wieder Schiss vor den nächsten Tagen.
Kann jetzt schon nicht mehr.


hilfe.

Erster Arbeitstag.

Heute ist mein erster Arbeitstag.
Und ich verfalle total in Panik.
So sehr, dass ich am liebsten "Tschüss Leben" sagen würde.
Und dann noch mit dem Leihwagen dahin fahren.

Ich pack das alles nicht.

Ich konnte es gestern schon nicht ertragen. War bei J.
Bin abgehauen. Er hat mich eingefangen. Mich losgelassen. 
Kurze Zeit später bin ich einfach vor ihm zusammengebrochen. 
Ich will mit dieser Welt nichts zu tun haben. 
Mit der Arbeitswelt.
Warum bin ich immer noch so drauf?
Warum komm ich nicht drauf klar?
War der Klinikaufenthalt nicht lang genug?
Muss ich doch wieder rein?
Aber ich will doch gar nicht.

Was soll ich nur tun???????

Montag, 3. Oktober 2011

Letzt Nacht.


War Eskalation.
Total.
Geburtstag von nem Freund und meinem Bruder.
170€ für Alkohol.
Etliche Wodka, mehrere Jägermeister, zig Biere, Kurze etc...
Ich war nicht total betrunken. Ich konnte noch gehen und denken. Aber trotzdem war mir so schlecht, dass ich erstmal kotzen musste. Und mir ist jetzt immer noch total schlecht. Wie hört das auf? Ich pack das Zeug nie wieder an.
Sie sind auf dem Dach vom Wohnmobil herumspaziert. Haben Gitarren-Battles gemacht. Straßenschilder geklaut und aneinandergeknallt. Klingelmäuschen gespielt. Saufspiele. Die Jungen und die Erwachsenen abgefüllt. Eine dauerkotzende Leiche im Keller. 2 Erwachsene auf dem Sofa. Einer, der schon um 9 Uhr stockbesoffen abgehauen ist. Etliche die über'm Klo hingen.
Ich hasse sowas.
Um 4 Uhr lag ich endlich im Bett. Nachdem ich nach Hause gelaufen bin. Ich konnte echt nicht mehr.
Dann hat J. noch angerufen. Ich hab ihm die Ohren voll geheult, weil ich immer noch ein so schlechtes Gewissen habe, was ich ihm angetan habe. Er sagt, er hätte es schon längst verarbeitet und mir verziehen. Aber ich sehe ständig die Situation vor Augen. Weiß, wie geknickt er aussah. Weiß, wie sehr ich ihn verletzt habe und er geleidet hat. Und es war meine Schuld. Ich wollte nie so sein... Und jetzt bin ich doch so eine Schlampe. Ich komm damit nicht klar. Wenn ich ihn durch die Aktion ganz verloren hätte, wäre ich jetzt definitiv nicht mehr hier. Das schwöre ich. Also darf ich nie wieder einen Fehler machen!
Und abgenommen hab ich auch noch durch die ganze Kotzerei. Und zwar wieder zu viel. Ich rutsch ständig unter die 50er-Marke. Das ist total bescheuert. Denn ich merke auch sofort, wie es mir dann schlechter geht und wie es schwieriger wird, wieder hoch zu kommen...

Ich hoffe die Übelkeit legt sich schnell und ich kann noch einen wunderschönen letzten freien Tag mit J. verbringen!





Sonntag, 2. Oktober 2011

ÄH...

Hässlich.
Ich fühl mich grad unsagbar fett.
Wie ich dieses Gefühl hasse.
Ich kann es nicht leiden meinen Bauch zu berühren und ins Fett zu kneifen. Das ist einfach widerlich.
Ich hab ne richtige Wampe über meiner Hose hängen. Das ist nicht schön!


Please god, let it stop!
Ich lebe schon wieder ein Leben hinter einer Mauer.
In einer dicken Schutzhülle. 

Eine Außenwelt, die das zu sehen bekommt, was sie sehen will.
Und meine Welt, die das lebt, was ihr heimlicher Wunsch ist.

Aber: Wie lange halte ich das wieder aus?
Wohin wird es führen?

Wieso kompensiere ich mein Leben, meine Wünsche auf diese Art und Weise??

L. ich bin in Gedanken immer bei dir!

Samstag, 1. Oktober 2011

Besser.

So... jetzt ist es wieder etwas besser.
Ich habe gegessen. Mir ist nicht mehr schlecht.
Ich fahr gleich noch zu J. und heute Abend noch was unternehmen.

Das einzige was mich noch stört ist, dass ich das Auto immer noch nicht habe.
Es dauert mir einfach zu lange.
Ich weiß: ich muss geduldiger werden.

Wie oft habe ich schon geschrieben, dass ich mich ändern will? Zu oft.
Ich werde mich nicht änder. Nein, änder nicht.
Ich habe in der Klinik gelernt, dass ich vollkommen okay bin. So, wie ich bin.
Ich muss nur die Krankheit besiegen. Aber ich darf so bleiben, wie ich bin.
Das ist beruhigend.

Dienstag fange ich an zu arbeiten.
Das erste Mal seit langem wieder.
Wie gesagt: beim Kinderarzt.
Irgendwie freu ich mich dolle... aber ich hab, ganz ehrlich, auch etwas Angst.
Er hat mir schon gesagt, dass man bei ihm schnell lernen und selbstständig arbeiten muss. Das bereitet mir noch Sorgen. Pack ich das?

Hoffentlich wird der Tag nicht so stressig. Gerade ist es alles ein bisschen stressig. Organisation sag ich nur. Warum wollen die immer nur mich?- Ach ja, weil ich ein Auto haben werde. Manchmal ist das doof. Da steht man unter Druck und will es allen Recht machen. Auch wenn es nicht geht. Das muss ich auch noch lernen.

Ich krieg das schon hin.
Jetzt nur nicht aufgeben - sonst war alles umsonst.

Ich hab's ihm versprochen. Ich muss mich dran halten!

Habe euch lieb und wünsche euch einen wundervollen Tag.
Bleibt stark - und geht, bitte, nicht den Weg in den Tod.

Ich bleib so wie ich bin - lebendig.


Nein.

Wieso?
Wieso ist mir so grausam schlecht?
Es ist kaum auszuhalten.
Diese grässliche Übelkeit und der Magen drückt.

...kurz ins Bad...

Übergeben. Geheult.

Was ist los mit mir?
Wieso ist auf einmal alles wieder so schrecklich? Es lief doch so gut.
Das kann doch nicht daran liegen, dass ich die 50er Marke unterschritten hatte oder?
Heute morgen waren es auch wieder 50,4kg.


Nicht da.

Ich bin irgendwie nicht richtig da.
Bin irgendwo anders. Wieder in einer meiner dissoziativen Zustände? Nein, das kann nicht sein. Dann könnte ich nicht schreiben. 
Wohl eher in Trance. Und warum?
Weil ich das Leben verachte. Ich hasse es.
Bei allen läuft es glatt. Nur bei mir läuft mal wieder alles (!) schief.
Das Auto ist auch noch nicht da. Und selbst diese (kleinen-großen) Dinge werfen mich aus der Bahn. Ich will dann gar nicht ans Leben denken. Lass mich lieber in eine andere Welt fallen.
Der einzige Haken: dort wird geritzt.

Naja... ist ja wohl egal. Ist eh alles für'n A****.

Ich bin...

toal betrunken. iEDER MAL: Warum? Weil ich mein Leben nich aushalte. Das ist doc alles toaler bullshit!
Es soll aufhören. 
. Bye bye beautifiul world...
See u 2morrow.
traurig wie immer.
oder gut gelaunt weil ich morhe n vvlt ein auto, erst mal leihweise, bekomme. nächste woche dann hoffentlich min ersises eigenes. und dann kann ich zu ihm fahren ♥