Ich bin einfallslos. Deswegen kein Titel.
Meine Gedanken schwirren nur darum, dass es mir schlecht geht. Ich sollte nicht rumjammern. Vielen geht es viel schlechter als mir.
Und ich? Was mach ich eigentlich.. Ich zieh mich selbst immer weiter runter. Will gar nicht, dass es sich bessert.
Mir ist total übel. Ich dissoziiere ständig.
Morgen früh muss ich arbeiten. Es wird immer härter. Jeden Tag wird mehr von mir verlangt. Das mag für euch ganz normal klingen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt: Was stellt die sich so an?
Nun ja, für mich ist es nicht einfach. Ich tu mir da ganz schwer. Ich will immer alles perfekt machen. Aber das schaff ich nicht. Ich sollte glücklich sein, das ich in der Arbeitswelt so viel "Erfolg" habe. Andere suchen jahrelang und mir fliegt alles so zu. Dabei will ich das doch gar nicht.
Und ich habe etwas getan, was ich nie hätte zulassen dürfen. Ich fühle mich schrecklich. Ekelig. Benutzt.
Aber ich bin ja selber schuld. Hab keinen Ton gesagt...
Es ist so ziemlich genau vor zwei Jahren geschehen. Nur weiß ich, dass das definitiv Missbrauch war. Aber das gestern früh... das war meine Schuld!
Ich krieg mein Leben irgendwie nicht auf die Reihe. Warum nicht, verdammt?
Warum ist es so schwer?
Warum muss ich immer kämpfen. Mir geht die Kraft aus. Ich kann nicht mehr.
Ich hätte meiner Therapeutin ja 2x die Woche schreiben müssen. Letzte Woche schon. Ich habe ihr nicht einmal geschrieben. Ich schaff es einfach nicht... Und ich will nicht zurück in die Klinik. Nicht jetzt schon wieder. Klar, im März muss ich wieder. Das ist auch okay. Aber nicht jetzt. Das geht nun wirklich nicht mit der Arbeit. So viel Chancen hat kein Mensch. Ich will es nicht unnötig provozieren. Sicher, ich will das alles eigentlich gar nicht. Aber ich trau mich auch nicht, mich fallen zu lassen. Diese Sicherheiten. Meine Struktur und die Annahme der Gesellschaft.
Noch nicht mal bloggen schaff ich regelmäßig. Dafür entschuldige ich mich bei euch!
Ich weiß nicht wohin mit mir. Ich will schlafen, weil ich weiß, dass ich morgen früh raus muss und sonst schaff ich den Tag nicht. Aber dann will ich wieder wach bleiben und versuchen den Fragen auf den Grund zu gehen. Doch es kommt nie was dabei heraus. Immer ärgere ich mich nur
Ich hab das Gefühl, dass so viel in meinem Körper und in meinen Fingern steckt. Es will raus. Es will aufgeschrieben werden. Aber es geht nicht. Es sitzt fest. Und das baut eine so unglaubliche innere Spannung auf, dass es mich zerreißt. Meine Suizidgedanken werden mehr. Wie es geht, weiß ich ja schon. Aber ich will sie mit niemandem teilen, der mir helfen kann. Weil helfen gleichzeitig bedeutet weggesperrt zu werden. Ich denke mir immer: komm schon, einen Tag schaffst du noch.
Und jeden Tag geht es mir schlechter...
Nach außen möchte ich stets perfekt sein. Stark sein, für meine Familie und meine Freunde. Die haben schon genügend Probleme. Da brauchen sie nicht auch noch mich.
Ich kann nicht mehr schreiben.
Meine Kraft ist am Ende und meine alltägliche Nachttablette vernebelt mir das Gehirn...
Gute Nacht Welt.
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