Dienstag, 12. April 2011

Unordnung.

Sehr große Unordnung in meinem Kopf.
Gedankenfetzen. Nichts richtiges. Nicht, was ich festhalten kann.
Ich denke an die Freundin, die sich das Leben genommen hat. An Ostern vor 2 Jahren und ich kann es immer noch nicht verstehen. Habe es noch nicht realisiert, glaube es nicht. Bin ganz weg.
Ich denke daran, wie verdammt fett ich bin. Und wie traurig es mich macht. Wie enttäuscht ich bin, dass ich nicht schon bei 39 Kilo bin. Oder weiter.
Ich denke an das Vorstellungsprozedere am Donnerstag und habe Angst. Sehr, sehr, sehr große Angst. Angst, zu versagen. 5 Stunden Menschen, 5 Stunden Druck, 5 Stunden Angst. 5 Stunden Sinnlosigkeit für mich. 
Ich denke an meinen Arm. Die Schnitte, die Narben. Ich verachte mich dafür, aber ich fühle mich gut, erleichtert, nachdem ich es wieder einmal getan habe.
Ich denke daran zu gehen. Das Leben endlich hinter mir zu lassen. Aber ich habe begriffen, wie sehr ich damit zumindest eine Person verletzen würde.
Ich bin traurig, das mein Geburtstag so mal gar nichts war. Traurig, dass "mein Tag" nicht mein Tag war. Vielen dank für die Ablehnung, Familie. 
Ich fühle, wie schlecht es mir geht.
Ich fühle, wie sich in mir alles dreht. Alles ist durcheinander. 
Ich bin verwirrt.
Ich weiß nicht wohin.


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